Sunday, July 1, 2007

Las Vegas für Angeber




Diese Stadt oder sollte man eher sagen “die verrücktesten 10 Meilen Amerikas“ ist wirklich unglaublich und eigentlich so wie man es aus diversen Spielfilmen kennt und doch ist die Atmosphäre etwas ganz besonderes. Hier herrscht der pure Kapitalismus, denn hier ist für Geld quasi alles zu bekommen und ohne Geld hat man in dieser Stadt eigentlich auch nichts verloren. So haben wir uns also zu viert auf den Weg gemacht diese neue Welt zu erobern. Dabei waren Patrick (Otti) aus Chicago sowie Julio aus Mexiko, der noch einen Kollegen mitgebracht hatte. Die Ankunft am Flughafen besteht schon aus lautem Gebimmel und Spielautomaten, die an jeder Ecke stehen. Otti hatte auf mich gewartet und so sind wir dann standesgemäß mit dem Taxi zum Hotel gefahren (CircusCircus) vorbei am Hardrock Cafe und dem Hofbräuhaus! Nachdem wir das Hotel erkundet hatten (den Freizeitteil mit halbem Rummel haben wir links liegen lassen) ging es erstmals an die Spieltische. Der große Vorteil an einer solchen Abendplanung sind die kostenfreien Getränke (alles was das Herz bzw. die Leber begehrt) und wenn man dann der freundlichen Bedienung ein paar Dollar zukommen lässt, sind die nächsten Getränke schneller da als man sich das manchmal wünscht, schließlich haben wir noch einen klaren Kopf für das Spielen gebraucht! Nachdem uns BlackJack zu langweilig geworden war, sind wir vorbei an etlichen Spieltischen, Spiel automaten, Shops und Ford Mustangs zum Pokerbereich und haben dort erstmal an einem kleinen Turnier teilgenommen. Also waren wir nach einigen Stunden, vielen Eindrücken und sehr vielen Getränken immer noch nicht am Ausgang unseres Hotels angekommen.
Danach ging es aber auf eine erste Sightseeing Tour, die eigentlich bis zum Abflug 2 Tage später gedauert hat und nur 5 Stunden Schlaf zugelassen hat. Die nächsten 48 Stunden bestanden dann aus der Besichtigung der gigantischen Hotels (darunter das Venetion mit Gondeln, Marcusplatz, Theatervorführungen und Boutiquen, das Ceasars Palace in dem man sofort nach den verbliebenen italienischen Vokabeln sucht oder das Paris und man sich fragt wieso ein Ami überhaupt nach Frankreich fahren sollte, weil alles so echt aussieht) inklusive Freizeitparks, Bars, Automuseen und Animationsshows.
Dazu immer wieder Spieleinlagen beim BlackJack und Poker. Beim Poker gab es am Samstag abend ein Limit-Poker, das wir wiederum dazu verwendet haben, uns stimmungsmäßig auf die Party am Abend vorzubereiten und dabei auch noch Geld zu verdienen/gewinnen. Die Partys waren dann auch wieder superlative, sei es durch feuerspeiende Drachen, Party mit Nelly Furtado, Party in einem Außenbereich des Hotels mit Blick auf ganz Vegas oder Poker mir den Pussy Cat Dolls, nicht zu vergessen natürlich der Besuch in ziemlich freizügigen Bars, die uns veranlasst haben erst bei Sonnenaufgang nach Hause zu gehen. Den Sonntag mussten dann Otti und ich ohne unsere beiden Mexikaner verbringen, die schon früher abfliegen mußten. Wir haben dann auch wieder an einem Poker-Turnier teilgenommen, bei dem ich nach grossartigem Spiel unglücklich auf dem RiverJ rausgeflogen bin und Otti es bis zum final table und Platz sieben geschafft hat. Danach sind wir zum nächsten Highlight, dem Stratosphere Hotel, auf dessen 300m hohen Spitze ein halber Vergnügungspark installiert ist. Wir beiden waren natürlich so verrückt die Fahrgeschäfte in 300m auszuprobieren.
Insgesamt war Las Vegas einfach ein wahnisinniges Erlebnis, das sehr viele Highlights hatte. Wir haben uns gefühlt wie die Könige der Welt!

1 comment:

Panda82 said...

ey der julio der ladykilla.. :))
aber sehen nicht schlecht aus (auch die anderen bilder.. *g*)
Gruesse!